Lobt und preist den Herrn allezeit. Einführung in die Tagzeitenliturgie

abrufbares Angebot
Zielgruppe:
Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen
Kosten:
kostenfrei

Fortbildungen und Aufbaukurse vor Ort werden in der Regel auf Dekanatsebene geplant und durchgeführt. Erste Ansprechadresse ist die zuständige Dekanatsgeschäftsstelle. Das Referat Liturgische Dienste vermittelt Referent/innen aus dem Kreis seiner qualifizierten Kursmitarbeiter/innen. Kursmaterialien werden, soweit vorhanden, vom Referat zur Verfügung gestellt. Honorare und Reisekosten des Referenten bzw. der Referentin werden im Rahmen der dem Institut vorgegebenen Regelungen übernommen. Die organisatorische Abwicklung (Ort und Raum; Kostenübernahme für Raum und Verpflegung) regelt das Dekanat bzw. die Dekanatsgeschäftsstelle. Hauptberufliche pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten Teilnahmebescheinigungen zur Vorlage beim Dienstgeber; Ehrenamtliche erhalten eine Teilnahmebescheinigung und erfüllen mit der Teilnahme die Voraussetzung, ihre Beauftragungsurkunden zeitlich verlängern zu lassen.

Für nähere Informationen wenden sich bitte an Christoph Schmitt

Lobt und preist den Herrn allezeit. Einführung in die Tagzeitenliturgie. Impulse zur Gestaltung*

Die Tagzeitenliturgie kennen viele nur als das Stundengebet, auf das Kleriker und Ordensmenschen verpflichtet sind (Stichwort Brevier). Doch der Blick in die geschichtliche Entwicklung zeigt, dass diese Weise des Lobes Gottes im Ursprung das Gebet der Gemeinde war – und wieder werden kann. Bei der Tagzeitenliturgie ist daher nicht nur an die in Klöstern praktizierte Hochform zu denken. Den Tag durch Gebet zu strukturieren erinnert daran, nach dem Vorbild Jesu zu beten. Beten entfaltet die Gemeinschaft mit Christus und seinem Vater. Im christlichen Gebet geben wir – lobend wie bittend und auch klagend - Antwort darauf, dass Gott uns in dieses Dasein gerufen hat. „Tagzeitenliturgie ist in diesem Kontext des liturgischen Handelns der Kirche mehr als das zusammengefasste Beten von Individuen, mehr als das Erfüllen eines Offiziums als einer Gott „geschuldeten Pflicht”, mehr als das persolvierte „Pensum”, sondern ist Liturgie der betenden Kirche.“ (Martin Klöckener).  Tagzeitenliturgie bietet eine pastorale Chance und ist ein Weg, ökumenische Gebetsgemeinschaft zu pflegen. Die pastorale Chance liegt darin, dass die Tagzeitenliturgie gute Anpassungsmöglichkeiten bietet an das, was vor Orti möglich ist. Die Feier kann gut die Glaubenssituation und die gottesdienstlichen Vorerfahrungen der Mitfeiernden aufgreifen. Eine gewisse offene Gestaltung des Tagzeitengebetes als Früh- und Spätschichten ist ebenso möglich. Eine Tagzeitenliturgie bietet auch die Chance, in ihren abgestuften Formen auch für Menschen Zugänge zu bieten, die weniger Liturgieerfahrung haben.  Das Modul versteht sich als Hinführung zum Verständnis, zu Formen und Gestaltungsmöglichkeiten der Tagzeitenliturgie – auch im Rahmen der Wort-Gottes-Feier. Thematisiert werden Aufbau, Zeichen- und Symbolhandlungen, kirchenjahreszeitliche Prägungen, Psalmverständnis, Rezitationsform, Entwicklung und Literaturumschau.

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