Lobt und preist den Herrn allezeit. Einführung in die Tagzeitenliturgie.
Die Tagzeitenliturgie kennen viele nur als das Stundengebet, auf das Kleriker und Ordensleute verpflichtet sind (Stichwort Brevier). Doch der Blick in die geschichtliche Entwicklung zeigt, dass diese Weise des Lobes Gottes im Ursprung das Gebet der Gemeinde war – und wieder werden kann. „Tagzeitenliturgie ist mehr als das zusammengefasste Beten von Individuen, mehr als das Erfüllen eines Offiziums als einer Gott „geschuldeten Pflicht”, mehr als das persolvierte „Pensum”, sondern ist Liturgie der betenden Kirche.“ (Martin Klöckener). Tagzeitenliturgie bietet eine pastorale Chance und ist ein Weg, ökumenische Gebetsgemeinschaft zu pflegen. Tagzeitenliturgie bietet das an, was vor Ort möglich ist. Die Feier kann gut die Glaubenssituation und die gottesdienstlichen Vorerfahrungen der Mitfeiernden aufgreifen. Eine gewisse offene Gestaltung des Tagzeitengebetes als Früh- und Spätschichten ist ebenso möglich. Eine Tagzeitenliturgie bietet die Chance, in ihren abgestuften Formen für Menschen Zugänge zu bieten, die weniger Liturgieerfahrung haben. Das Modul versteht sich als Hinführung zum Verständnis, zu Formen und Gestaltungsmöglichkeiten der Tagzeitenliturgie – auch im Rahmen der Wortgottesfeier.
Bei Interesse schreiben Sie bitte eine Mail an kurse.institut-fwb@ unter Angabe der Kursnummer. bo.drs.de