Segen und Segnungen
Möglichkeiten und Chancen von Segensbausteinen im Rahmen der Wortgottesfeier
Jeden Augenblick werden in allen Sprachen zahllose Worte und Gesten ausgetauscht. Es sind Wortwechsel, Austausch, Zusage, und zuweilen auch das Wortwagnis. Manche Worte wiegen schwer, andere wecken Leben. Manche schaffen dem Augenblick die passende Form. Immer aber fließt Kraft durch sie, von den Sprechenden zu den Hörenden - und zurück. Die biblische Tradition kennt Gottes Wort als ein wirkendes Ereignen. Gottes Wort ist Tun-Wort und Wirk-Wort. Solches bezeichnen wir als Segen. Wir haben dieses Tun- und Wirkwort in unser geistliches und liturgisches Leben integriert, indem im Laufe eines Kirchenjahres Segnungen in Gottesdiensten eine festen Platz haben. Dazu kommen die Segnungen Einzelner. Es sind nicht nur Personen, die gesegnet werden. Im kirchlichen Verständnis gehören auch Gegenstände in diesen Zusammenhang. Was ist also das Verständnis von Segen?
Die Fortbildung hat das Ziel: die Teilnehmenden gehen von ihren Erfahrungen der geistlich-spirituelle Dimension des Segens aus und entdecken miteinander das Un-Schätzbare des Segens im Kontext der Wortgottesfeier. Neben dem Austausch über eigene (liturgische) Erfahrungen lernen die Teilnehmenden ein sachgerechtes Verständnis und den passenden praktischen Umgang mit Segnungen. Der Kurs findet statt in Kooperation mit dem Institut für Fort- und Weiterbildung, Rottenburg. Die Teilnahme am Kurs ermöglicht die zeitliche Verlängerung der Beauftragung zur Leitung von Wortgottesfeiern an Sonn- und Feiertagen – Teilnehmende bringen dazu bitte ihre Beauftragungsurkunde (Originalurkunde) mit. Außerdem benötigt werden das Wortgottesfeierbuch und, sofern es in der Gemeinde ausleihbar ist, das Benedictionale (bitte in der Kirchengemeinde fragen).
Die Fortbildung findet im Gemeindehaus St. Maria, Ziegelstr. 9 in 73033 Göppingen statt.
Die Kosten für das Mittagessen wird nicht vom Veranstalter übernommen.