Wie Sie Traumafolgen erkennen und begleiten können

Beschreibung:

Wenn ein Mensch sexualisierte Gewalt erlebt, dann sind diese Erlebnisse in aller Regel traumatisch und können zu seelischen Wunden, also Psychotraumastörungen führen. Faktoren wie das Alter des Betroffenen, die Umstände der Tat(en), die Dauer und Intensität der sexualisierten Gewalt und die Tabuisierung im Umfeld sind entscheidend, inwieweit sich traumatische Situationen auf ein Kind oder einen erwachsenen Menschen langfristig auswirken.

Das Seminar führt in Grundlagen der Psychotraumatologie ein, erläutert die Wirkung traumatischer Erlebnisse auf die Hirnentwicklung und gibt Sicherheit im Umgang mit Menschen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben. Ein weiterer Bestandteil ist auch die Bedeutung der Selbstfürsorge von Mitarbeitenden im Kontakt mit Betroffenen.

Inhalte und Ziele:

- Grundlagen Trauma: Psychische und physische Folgen für Betroffene

- Verständnis für Verhaltensweisen

- Handlungssicherheit im Umgang mit traumatisierten Menschen

- Stabilisierungs- und Reorientierungstechniken

- Stärkung der Kompetenzen im Umgang mit Traumafolgestörungen

- Reflexion der eigenen Haltung und zentrale traumapädagogische Grundhaltungen

- Austausch von Wissen und Erfahrungen im Umgang mit Traumafolgen

Diese Veranstaltung ist als Vertiefungsfortbildung für das Format B3 anerkannt.