Region Stuttgart

Musterwechsel: Wie sich Kirchliches Handeln in Vielfalt zukunftsfähig macht

Wer in der Kirche arbeitet, kann parallele Konstellationen beobachten. Es gibt noch Tendenzen zu einer klerusorientierten societas perfecta.

Wir erleben die Relativierung des Gemeindemodells als Vollform von Kirche am Ort und mit den großen Krisen der Gegenwart (Missbrauch, Klima, Krieg, Demokratie), in der Freiheits- und Vielfaltsbedingungen von autoritären Gegenbewegungen herausgefordert sind.

Im Stadtdekanat Stuttgart sind Überlegungen zu „self-caring-Communities“ ein Ansatz, der kirchliches handeln in die Zukunft führen kann. In der vielfältigen kulturellen Gegenwart, in der jede machbare Zukunft als ungewisse Utopie entlarvt wird und der Vergangenheitsbezug keine sichere Orientierung mehr bietet, ist das eine mutige Perspektive, die eine pastoraltheologische Vergewisserung braucht.

• Was sind die zukünftigen Aufgaben, Rollen, Profile von pastoralen Diensten und der Weiteren Berufe in einer self-caring-community?
• Wie wird sich der Personaleinsatz in Zukunft verändern? Wozu braucht es pastorale Dienste, wozu nicht?
• Was wird von ehrenamtlich Engagierten eingebracht werden im Sinn des self-caring-Gedankens?
• Wofür sind hauptberufliche Mitarbeiter:innen da, wie gelingt Zusammenarbeit in einer Stadt wie Stuttgart mit einem hohen Migrant:innenanteil und vielen Gemeinden für Katholiken anderer Muttersprache.

Es geht um eine pastoraltheologische Vergewisserung und um Perspektiven für das Stadtdekanat Stuttgart.