Vom Mitarbeiter:innengespräch zum Miteinandergespräch
Anmeldeschluss: 01.10.2025
Paracelsusstraße 89, 70599 Stuttgart-Hohenheim
Die Fortbildung richtet sich an Personen, die in den Bereichen Bildung, Pastoral und Verwaltung Führungsaufgaben in der Diözese wahrnehmen und in der Kurie bzw. ihren beigeordneten Abteilungen, in Seelsorgeeinheiten, Dekanaten oder bei Kirchlichen Einrichtungen tätig sind.
Paracelsusstraße 89, 70599 Stuttgart-Hohenheim
Kein Mitarbeitendengespräch zwischen Personalverantwortlichen und Mitarbeitenden gleicht dem anderen.
Verständlich: Die Anlässe verfolgen unterschiedliche Ziele, haben in der Regel Ausgangssituationen und zum Teil hohe Erwartungen.
Zudem verlangen sie nach individuellen Vorgehensweisen und Haltungen.
Ein Gespräch mit dem Tenor „Ist ja alles gut, läuft ja alles!“ vergibt die Chance, differenziert auf Stärken und Erfolge einzugehen und verwehrt der mitarbeitenden Person Wertschätzung und weitere Förderung seiner/ihrer Kompetenzen.
Der Kern einer guten Mitarbeiter:innenführung in einem Gespräch ist eine Haltung, die ein Klima der Wertschätzung und Augenhöhe fördert und angemessene Handlungsspielräume gewährt. Ebenso bedeutsam ist eine gute Kommunikationsstruktur, zu der auch der Mut gehört, Defizite oder Fehler zu benennen sowie auch die Ermutigung, sich als Person in der eigenen Aufgabe weiter zu entwickeln und dabei auch Fehler machen zu dürfen. Genau das bedarf einer guten Vorbereitung.
Wie kann ein Feedbackgespräch so vorbereitet werden, dass es sich nicht nach „Liste abarbeiten“ anfühlt?
Wie kann Augenhöhe hergestellt und gehalten werden? Wie wird die Akzeptanz von Individualität umgesetzt?
Schwerpunkt
Ein gutes Feedback trägt dazu bei, die Leistung des Mitarbeitenden zu erhöhen, Talente zu fördern, seine/ ihre Eigeninitiative zu enthalten, Erwartungen anzugleichen, Fehler und blinde Flecken zu erkennen sowie das Vertrauen zwischen Führungskraft und Mitarbeiter:innen zu stärken. Häufig sind mit dem Führen eines solchen Gesprächs Unsicherheiten verbunden.
Manchmal blickt auch die Führungskraft auf eine Sammlung eigener schlechter Erfahrungen zurück, so dass eine Umsetzung eines gelungenen Gesprächs nicht immer leicht fällt.
Häufig werden Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sogar vermieden oder schnell hinter sich gebracht. Ängste und Unsicherheiten sind dabei nicht selten wesentliche Begleiter.
Um die eigenen Arbeitssituationen rund um das Mitarbeiter:innengespräch neu zu bewerten, das eigene Tun zu refektieren und eigene Stärken in der Kommunikation zu erkennen, werden in dem Workshop Praxisübungen aus dem Berufsalltag simuliert, bewertet und perspektivisch neu gedacht sowie neu gestaltet.
Dazu wird u.a. mit den dafür entwickelten systemischen Impulskarten von TEGEMPT Coaching gearbeitet.